
Rainer Schmidt, 1963 in Bremen geboren, ist ein visueller Mensch, der durch Beobachtung versteht. Nach Praktika in Glaskunst, Druckerei und Radierung folgten ab 1998 Ausbildungen in Zeichnung, Öl- und Acrylmalerei sowie Drucktechniken; 2019 eine Fortbildung zu Figur/Mensch/Akt. Er studiert Kunstgeschichte und besucht Ausstellungen, besonders zeitgenössischer, weniger bekannter KünstlerInnen. Schwerpunkt ist die Porträtmalerei mit ethnischen, sozialkritischen und aktuellen Bezügen, oft zu People of Colour, Obdachlosen oder Vergessenen. Vorlagen stammen von Reisen, Medien und eigener Recherche. Seine Malerei konkurriert nicht mit Fotorealismus, sondern verändert durch Farbwahl, Licht, Struktur und Medienmix. Neben Serien zu Musikern und „blauen Kopierstift-Zeichnungen“ arbeitet er auch skulptural, illustriert und schreibt Einführungstexte.