Kunst, Religion und Wissenschaft haben für Siegmund Schneider die gleichen Wurzeln: die Suche nach Erkenntnis, der Versuch, die Gegenwart und Zukunft zu beeinflussen – und darin inbegriffen – die Angst vor dem Tod. In der Höhlenmalerei waren Kunst, Religion und Wissenschaft noch Eins, vereint in ein und derselben Handlung.
Ein anderer Aspekt seiner Kunst ist die Vereinigung von Malerei/Zeichnung, Skulptur und Architektur, die Verbindung von gegenständlicher und abstrakter Malerei, von Form, Farbe und Struktur.
„Wir brauchen eine Kunst, die intelligent ist, emotional, meditativ, ekstatisch, emphatisch und verantwortungsbewusst. Das kann die Malerei oder ihre Schwester, die Zeichnung, auch heute noch erfüllen. 30000 Jahre oder mehr sind ja kein Alter für ein erfolgreiches Medium.“
